Die Trompete ist ein hohes Blechblasinstrument, das als Aerophon mit
einem Kesselmundstück ausgestattet ist.
Schon vor 3500 Jahren waren trompetenartige Instrumente bekannt. Bevor die
Trompete im Orchester eingesetzt wurde, war sie ein Fanfareninstrument und
in Kriegszeiten ein Signalinstrument. Im Mittelalter bis ins Barock galt
die Trompete als Herrschaftssymbol. Trompeter waren hoch angesehene
Beamte. Nur zu hohen kirchlichen Festen war es erlaubt, dass sie mit
anderen Musikern zusammen zu anderen Zwecken spielten. Heutzutage ist die
Trompete fester Bestandteil im klassischen Orchester wie auch in modernen
Arrangements.
Obwohl die Trompete nur drei Ventile hat, bedient sie mehr als drei
Oktaven. Das Mundstück ist der wichtigste Teile der Klangerzeugung. Das
hat viel größeren Einfluss auf den trompeterischen Output als die Trompete
selbst. Der Ton ist strahlend, metallisch hell und laut und über das
gesamte Orchester hinweg zu gut zu hören. In der Filmmusik erzeugt die
Trompete starke Emotionen und bietet Akzente und unterstreicht wichtige
Szenen.