Die Tuba in der Filmmusik
Die Tuba ist das tiefste Instrument in der Familie der
Blechbläser. Das Wort „tuba“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und
bedeutet „Rohr“. Wie alle anderen Blechblasinstrumente besteht die Tuba aus
einem gewundenen Rohr. Die tiefen Töne der Tuba bilden das Fundament des
Blechbläsersatzes. Sie ist das tiefste Instrument der Blechbläser und ergänzt
sich oft mit dem Kontrabass.
Die Tuba hat sich in der Form der Bügelhörner mit ovaler Windung und nach oben
gerichteter Stürze gegen verwandte Bassinstrumente wie das Sousaphon, das nur
noch im Dixieland und in Militärkapellen vertreten ist, durchgesetzt.
Angeblasen wird die Tuba durch ein großes Kesselmundstück, die Stimmung ist
gewöhnlich F oder Es. Das 1835 patentierte Instrument wird heute in zwei
Größen, als Bass- und als Kontrabasstuba für das Orchester gebaut.
Der Klang der Tuba ist majestätisch und getragen, in den hohen Lagen dem Horn
ähnlich. Als Soloinstrument wurde es von Paul Hindemith und Ralph Vaughan
Williams verwendet, ansonsten ist es ein fester Bestandteil des Bassfundaments
im Orchester. Eine Besonderheit ist die Wagnertuba, eine Mischung aus Tuba und
Waldhorn, die im Orchester von den Hornisten gespielt wird.
Die tiefen Pedaltöne geben einen sehr schweren Klang, klingen weich und
unaufdringlich, aber sehr raumfüllend und tragfähig. Die mittleren Töne sind
sehr klangvoll und betonen ruhige Melodien.
Im hohen Bereich sind sehr laute und kräftige Töne möglich.